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Europe Cup Youth 2018 - Tag 3 - Einzel – Burschen
Um 16:00Uhr ist noch am ersten Tag auch der Burschen Einzel Bewerb gestartet. Während die Mädels also noch Ihre Doppel in der Gruppenphase und anschließend KO gespielt haben, durften die Burschen bereits im Einzelkämpfermodus ran.
Marcel Steinacher bekam es in seiner Vierer-Gruppe mit Justin Hewitt aus Gibraltar, Lewy Williams aus Wales und Dylan Slevin aus Irland zu tun.
Zunächst ging es gegen den Schützling von Giovanna Thomas aus Wales, der unserem hochmotivierten A-Spieler aus Rohrbach an der Gölsen nicht viel entgegen zu setzen hatte. Ein souveränes 3:0 war die Folge und der erste Schritt Richtung Aufstieg in die KO-Phase getan.
Mit Dylan Slevin wartete dann das nächste Kaliber. Der Ire hatte seinerseits ebenfalls vor, die Finals zu erreichen und versetzte Marcel eine 1:3-Niederlage.
Marcels letzte Chance auf den Aufstieg lag also in einem Sieg über Justin Hewitt vom Affenfelsen aus Gibraltar. Doch auch in diesem Spiel kam Marcel nicht wirklich so gut rein, wie es nötig gewesen wäre, einen Sieg davon zu tragen. Wiederum eine 1:3-Niederlage und damit Endstation für Marcel in diesem Bewerb.
Nico Langer durfte ebenfalls in einer Vierer-Gruppen antreten und hatte dort den Lokalmatadoren Fatih Bozan aus der Türkei, den Isländer Erlendur Gudnason aus Island sowie den Schotten Brandon Nicoll auf seiner To-Do-Liste stehen.
Zunächst ging es gleich um 16:00Uhr gegen den Wikinger aus Island. Nico hatte das Spiel souverän unter Kontrolle und konnte Leg für Leg zum sicheren 3:0 nach Hause bringen.
Brandon Nicoll aus Schottland hingegen war aus einem ganz anderen Holz geschnitzt. Die beiden lieferten sich ein sensationell gutes Duell auf Augenhöhe, in dem einem die hohen Scores nur so um die Ohren flogen. Auch am Check waren beide sicher und nach ganz kurzer Zeit stand es dann 2:2 und ein Decider musste her. Hier hatte Nico die ersten Check- und Matchdarts auf der Hand, konnte sie aber nicht im Doppel versenken, was der Highlander kaltschnäuzig ausnutzte und unseren Nico mit 2:3 vom Board schickte. Unlucky.
Nico hatte nun in seinem letzten Match den A-Spieler der Türkei auf der Rechnung und musste nun unbedingt einen Sieg einfahren, sonst wäre auch für ihn bereits in der Gruppenphase Schluß. Auch hier war das Match gleich von Beginn an auf sehr hohem Niveau. Nico zeigte, dass er unbedingt in die Playoffs gehört und auch sein Rivale legte alles daran, weiterzukommen. Nach einer relativ ausgeglichenen Partie musste Nico beim Stand von 2:2 in den Decider und wie schon im Spiel zuvor hatte er Matchdarts auf der Hand, aber diese wollten partout nicht in das richtige Doppel und so nutzte der Türke seine Chance zum 2:3 Endstand. Mit nur einem Sieg war damit auch Nico bereits viel zu früh aus dem Bewerb ausgeschieden.
Yang Yu hatte in seiner Gruppe den Holländer Levy Frauenfelder, Dominik Grüllich aus Bayern und Laurits Laurenborg aus Dänmark als Gruppengegner. Gegen Dominik aus Deutschland, der uns wohlbekannt und schon mehrfach zum Darts- Besuch in Wien war, konnte Yang gut in di Partie starten und sich gleich das erste Leg sichern, doch danach packte Dominik sein ganzes Können aus, um Yang stets eine Elle auf Abstand zu halten und ihm alle weiteren Legs zum 1:3-Endstand vor der Nase wegzuschnappen.
Levy Frauenfelder, auch ein bereits mehr als bekannter Jugendspieler aus den Niederlanden, wollte bei seinem letzten Auftritt bei einem Europe Cup Youth noch mal zeigen, warum er nicht zum ersten Mal sein Land in Oranje vertritt und zeigte sensationelle Darts und ließ Yang bei drei Legs unter 20 Darts keine Chance.
Ein letzter Funken Hoffnung auf den Aufstieg war ein klarer Sieg gegen den Dänen Laurits Laurenborg, wobei das eh schon nur bereits theoretischer Natur war. Dennoch hoffte Yang in seinem dritten Einzel auf das nötige Quäntchen Glück, das ihn im Spiel gegen Dominik noch verwehrt geblieben war, doch auch der Däne kannte kein Pardon und die Darts-Göttin kein Einsehen: Alle Checkdarts wollten einfach nicht in diese vermaledeiten Doppel rein und so musste Yang trotz vieler Möglichkeiten jedes Einzelne Leg trotz teilweise riesigem Score-Vorsprung am Ende an den Dänen zum 0:3 Endstand abgeben. Damit war das Turnier dann auch für Yang bereits in der Gruppenphase zu Ende.
Unsere letzte Hoffnung – quasi unser Last Man Standing – war Marco Jungwirth. Marco, unser Rekord-Nationalspieler, der bereits 4 Teilnahmen an Europe Cup Youth-Turnieren vorweisen und nächstes Jahr ebenfalls aus Altersgründen nicht mehr dabei sein kann, hatte daher eine ganz besondere Motivation ein letztes Mal seine Spuren zu hinterlassen.
Der erste Gegner in seiner Vierer-Rund Robin war Karel Prokysek aus Tschechien. Kurz, knapp und inhaltsschwer zeigte Marco all sein Können und durfte mit einem klaren 3:0 einen ersten Schritt Richtung Achtelfinale machen.
Auch gegen Balasz Serfözö aus Ungarn hatte Marco nur einmal ein wenig geschwächelt, was der junge Ungar nutzte, sein einziges Leg in diesem Spiel zu holen. Ansonsten konnte Marco auch hier klar dominieren und mit 3:1 einen weiteren Sieg einfahren. Damit war der Aufstieg schon so gut wie sicher. Gegen Alex Gurr aus England sollte der Aufstieg dann fixiert werden, doch auch der Engländer kann natürlich gut Darts spielen und machte es Marco nicht einfach. Eine Partie auf Augenhöhe, die Marco letztlich an den Doppeln zum Verzweifeln brachte, sicherten ihm nur ein Leg zum 1:3 Endstand.
Als Gruppenzweiter ist Marco aber als einziger Österreicher in das Playoff aufgestiegen.
Dort traf er auf keinen Unbekannten: Bence Katona aus Ungarn, bekannt von vielen internationalen Weltranglistenturnieren, Sieger des Slovak Open und iéin hervorragender Darter war eine schwere, aber keine unlösbare Aufgabe. Sie haben sich dann auch nichts geschenkt und obwohl Marco das Spiel vom Score her klar dominierte, konnte Bence die Double Trouble von Marco gleich zweimal nutzen und so musste bei 2:2 ein Decider her. Auch hier spielten sich die Burschen schnell nach unten, Marco zuerst mit Matchdarts auf der Hand, konnte sie aber wiederum nicht sofort nutzen. Auch Bence war sichtlich nervös – immerhin geht es um den Einzug ins Viertelfinale – hatte am Ende aber das Glück auf seiner Seite und konnte zum 3:2 für Ungarn stellen.
So waren dann letztlich alle Burschen des Teams Austria aus dem Einzelbewerb ausgeschieden. Unlucky und schon ein wenig hinter den Möglichkeiten geblieben, aber Fortuna war uns dieses Mal einfach nicht hold – weder in den Doppeln noch in den Einzeln. Was soll man machen. Jedenfalls hatten es alle selbst in der Hand und wir konnten uns selbstbewusst als gute Darter präsentieren, die keineswegs als Kanonenfutter für die anderen dienten. Wir Teammanager sind jedenfalls nicht enttäuscht, sondern stolz auf die Mädels und Burschen, die teilweise hervorragenden Dart gezeigt und alles gegeben haben.
Hier nochmal die Einzelergebnisse:
Round Robin:
Achtelfinale:
Marco Jungwirth 2:3 Bence Katona aus Ungarn
(Bild mit der rechten Maustaste anklicken und Bild in neuem Tab öffnen)
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Nach dem gemeinsamen Abendessen hatten alle Freizeit. Lang wurde der Abend nicht – immerhin stehen am Freitag für die Mädels noch die Einzel und für die Burschen der prestigeträchtige Teambewerb am Programm, für die sich alle noch viel vorgenommen haben.
#teamaustria Â
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