ECY 2019 - Tag 3 - Doppel und Einzel

ECY 2019 - Tag 3 - Doppel und Einzel

Pünktlichst haben heute alle Begegnungen um 10:00Uhr begonnen und auch über den restlichen Tag haben alle Spiele dank einer perfekten Organisation durch den türkischen Dartsverband pünktlich beginnen und ohne Verzögerungen plangemäß durchgeführt werden können. Der Vormittag war im Allgemeinen geprägt von den beiden Doppelbewerben für Burschen und Mädchen.

+++ Doppel – Mädchen +++

Unser Mädchendoppel Carina Rauscher und Tabea Branka haben am heutigen Doppel-Tag in einer Fünfer-Round Robin Ihr Glück versuchen dürfen, von denen die ersten Vier ins Viertelfinale aufsteigen. Mit den Mädchen-Doppeln aus Tschechien, England , Dänemark und Schottland sind einige Schwergewichte am Start, aber wir hofften dennoch auf ein Weiterkommen. Dank Carinas Erfahrung aus dem letzten Jahr sowie Tabeas Unbekümmertheit, wollten die beiden Ladies gut gelaunt mit entsprechendem Enthusiasmus ans Oche treten. Bis in die Haarspitzen motiviert haben sich unsere Amazonen in den Kampf um Punkte, Legs und Doppel geworfen.

Gleich zu Beginn stand das Doppel aus Dänemark auf dem Spielplan und unsere Mädels sind mit gehörigem Respekt vor Anick Sonnichsen und Marie Hedegard in die Partie gestartet. Fahrig und nervös haben wir den Beginn erlebt, wobei beide Mädels einfach nicht ins Spiel gefunden haben. Am Ende mussten die beiden Österreicherinnen mit einem relativ enttäuschenden 0:3 vom Board gehen.

Durch den Whitewash gab es zwar eine leicht gedämpfte Stimmung und die nächsten Gegnerinnen haben nicht auf einen leichten Sieg hoffen lassen: Shan Reeves und Beau Greaves aus England, amtierende Titelverteidigerinnen. Auch hier begann der Start nicht sonderlich gut für die Herausforderinnen aus Österreich. Ein schnelles 1:0 und 2:0 liess unsere Damen gehörig unter Druck geraten. Aber vermutlich hat genau das zur Motivation beigetragen, denn das 3. Leg konnten sich die unsere Mädels frech schnappen und zum 1:2 verkürzen. Leider hatten die Engländerinnen dann kein Einsehen mehr und beendeten das Match mit einem schnellen Leg zum 1:3 Endstand.

Mit zwei Niederlagen im Rücken spielt es sich bekanntlich nicht leichter und mit den beiden Schottinnen Chloe O’Brien und Sophie McKinley warteten auch nicht gerade besonders leichte Gegnerinnen. Dementsprechend gingen die Mädels wieder mit viel Respekt ins Spiel und mussten gleich das erste Leg abgeben. Dann aber passierte schier Unglaubliches: Beide drehten aus dem Nichts heraus auf und zeigten, dass Sie nicht als Opfer, sondern als ernstzunehmende Gegner in die Türkei gekommen sind. 1:1, dann 2:1 für uns, wobei sich beide toll eingebracht haben und als echtes Team sich sowohl das Scoren wie auch das Checken schwesterlich geteilt haben. Auch das 4. Leg war klar dominiert von unseren Mädels und am Ende war es Tabea, die sich selbst, Carina und auch die zusehenden Burschen erlöst hat mit Ihrem Matchdart.

Im letzten und entscheidenden Spiel gegen unsere Freundinnen aus Tschechien, Anna Votavova und Denisa Feklova, ging es um Alles: Die Gewinnerinnen ziehen ins KO ein und die Verlierer sind als Gruppenletzte ausgeschieden. Hier waren unsere Mädels hoch motiviert, mussten aber ein überraschend schnelles Leg zum 0:1 hinnehmen. Im nächsten Leg lief es viel besser, aber am Doppel hatten die Tschechinnen die besseren Nerven. Jetzt wurde es wirklich hart, aber Carina und Tabea zeigten erneut nerven und konnten zum 1:2 verkürzen. Hoffnung keimte auf, da sie auch in Leg deutlich vorne lagen und Checkdarts auf der Hand hatten – leider aber nicht verwandelten. Die Tschechinnen hatten hier die ruhigere Hand und haben sich den Sieg zum 3:1 geholt. Damit waren sie weiter und unser Damendoppel aus dem laufenden Bewerb ausgeschieden.

Gesamt-Ergebnisse nochmal zusammengefasst:

Round Robin:

Branka/Rauscher 0:3 Hedegard/Sonichsen aus Dänemark
Branka/Rauscher 1:3 Greaves/Reeves aus England
Branka/Rauscher 3:1 O’Brien/McKinley aus Schottland
Branka/Rauscher 1:3 Votavova/Feklova aus Tschechien

+++ Doppel – Burschen +++

Die Doppel wurden bereits im Vorfeld aufgestellt und mussten auch schon Wochen im voraus bekannt gegeben werden. Die Burschen-Doppel im Team Austria lauteten wie folgt:

Doppel A: Marcel Steinacher und Paul Freysinger
Doppel B: Rene Hwizda und Dominik Ortner

Unser A-Doppel Marcel und Paul bekam es in einer 4er Round Robin mit folgenden Gegnern zu tun:

Im ersten Spiel ging es pünktlich um 10:00Uhr gegen das Doppel aus Island, die für unsere hochmotivierten Österreicher kein wirklich schwerer Brocken waren. Paul und Marcel konnten hier souverän mit 3:0 als Sieger vom Board gehen.

Im zweiten Spiel der Round Robin ging es gegen die Waliser Taylor Smoldon und Ethan Haymes. Spielerisch gleichwertig, konnten Marcel und Paul die beiden doch unter Druck setzen. Lediglich die eigene Nervosität am Doppel hat den ein oder anderen Leggewinn verhindert, so dass sich Österreich am Ende Wales vom Ergebnis doch deutlicher als es der Spielverlauf erahnen lassen könnte mit 3:1 geschlagen geben musste.

Auch die Gegner im folgenden Spiel, Lokalmatadoren Onur Yilmaz und Sirrihan Calisir aus der Türkei, waren durchaus aus anderen internationalen Veranstaltungen bekannt als bissige Gegner. Dementsprechend hart haben sich unsere Burschen auch getan, obwohl oder gerade weil es in diesem Match um den Aufstieg ging. Am Ende hiess es dann aber leider 1:3 für die Hausherren.

Damit hat sich unser A-Doppel mit dem 3. Platz in der Gruppe leider nicht für den Aufstieg in das Achtelfinale der Doppelbewerbe qualifiziert. Schade, da wäre mehr drin gewesen.

Unser B-Doppel mit Rene und Dominik bekam es ebenfalls in einer Vierer-Round Robin mit Teams aus den Niederlanden, Irland und England zu tun. Darunter mit den Iren die Titelverteidiger des letzten Jahres und sowohl die Engländer und Niederländer als Favoriten auf deren Ablöse dieses Jahr. Mit Fug und Recht und auch mit Respekt wurde diese Gruppe von Anfang an von allen Nationen als die „Todesgruppe bezeichnet. Und unsere ECY-Debütanten mittendrin statt nur dabei.

Im ersten Spiel der Round Robin ging es gegen die – weil Titelverteidiger - favorisierten Iren Keane Barry und Killian Heffernan. Die Burschen aus Irland ließen aber von Anfang an keinen Zweifel darüber aufkommen, dass sie auch dieses Jahr gewillt sind, den Titel erneut nach Irland zu bringen und ließen unseren Burschen keine Chance. Ein schnelles und glattes 0:3 war das Ergebnis aus unserer Sicht.

Spiel 2 ließ noch etwas Hoffnung aufkeimen, da unsere Jungs wiederum nicht die Favoriten in dem Match waren und daher frei aufspielen konnten – nur die Engländer hatten etwas zu verlieren. Mit den beiden Routiniers Keelan Kay und Brad Philips, die beide schon letztes Jahr für England beim ECY vertreten waren, wurde es aber nicht leichter. Die Engländer spielten routiniert und ließen keine Nervosität aufkommen. Obwohl Rene und Dominik auch in dieser Partie hervorragend gespielt haben, waren es am Ende die Engländer, die die Begegnung mit einem kurzen uns schmerzlosen 3:0 für sich entschieden.

Letzte Hoffnung auf ein Anstandsleg, wenn nicht sogar einen Anstandsgewinn lag also im Match gegen die Niederländer Marcel Bus und Danny Jansen, die wir ja beim gestrigen Ausflug in den Waterpark bereits kennen- und als Freunde schätzen gelernt haben. Am Board gibt es aber bekanntlich keine Freundschaft und so spielten die Niederländer richtig auf und obwohl unsere Jungs mit tollen Scores tapfer mitgehalten haben, konnten sie die wenigen Checkdarts leider nicht verwerten. Am Ende hieß es auch im dritten Spiel 0:3.

Es macht als Betreuer wirklich nicht glücklich zu sehen, wie Rene und Dominik gespielt haben und trotz sensationeller Leistung nicht ein einziges Leg für sich entscheiden konnten. Hier zeigt das Ergebnis am Ende nicht einmal ansatzweise den wahren Spielverlauf. Sehr sehr schade, aber am Ende sind die Iren und Engländer als Favoriten auch verdient weitergekommen.

Round Robin:

Steinacher/Freysinger 3:0 Agnarsson/Bjarnason aus Island
Steinacher/Freysinger 1:3 Haymes/Smoldon aus Wales
Steinacher/Freysinger 1:3 Yilmaz/S.Calisir aus der Türkei

Hwizda/Ortner 0:3 Barry/Heffernan aus Irland
Hwizda/Ortner 0:3 Kay/Philips aus England
Hwizda/Ortner 0:3 Jansen/Bus aus den Niederlanden

Damit sind beide Burschendoppel bereits in der Gruppenphase ausgeschieden. Unser A-Doppel mehr als unglücklich und genaugenommen unverdient, aber am Ende zählen halt die gemachten Checks und nicht nur die Scores…. Unser B-Doppel hatte es mit einem Titelverteidiger und zwei Aspiranten zu tun bekommen, wo von vorneherein klar war, dass jedes Leg, das sie holen werden die Kür sein wird. Hier hatten wir einfach Lospech, das die beiden Jungs aber nicht zum Aufgeben brachte. Spielerisch konnten alle 4 nicht nur mithalten, sondern eigene Akzente setzen und auch nervlich überzeugen. Einzig das Quäntchen Glück, das man immer auch dazu braucht, war uns heute nicht hold. Wir gratulieren aber den Gewinnern und wünschen allen Teilnehmern der weiteren KO-Phase viel Glück und allzeit Good Darts.

 +++ Einzel – Burschen +++

 Um 16:00Uhr ist noch am ersten Tag auch der Burschen Einzel Bewerb gestartet. Während die Mädels also noch Ihre Doppel in der Gruppenphase gespielt haben, durften die Burschen bereits im Einzelkämpfermodus ran.

 Marcel Steinacher bekam es in seiner Vierer-Gruppe mit Craig Galliano aus Gibraltar, Tomas Houdek aus Tschechien und Ozcan Karagoz aus der Türkei zu tun.

Zunächst ging es gegen den Schützling von Martin Votava aus Tschechien, den wir schon vom Czech Open letztes Jahr kennen, das er als 2. Abschließen konnte. Der junge Tscheche spielte wie entfesselt und obwohl Marcel mehr als nur mithalten konnte, haderte unser hochmotivierter A-Spieler aus Rohrbach an der Gölsen mit den Doppeln, die partout nicht getroffen werden wollten. Ein souveränes 3:0 für den jungen Tschechen war die Folge.

Mit dem Lokalmatadoren Ozcan Karagoz wartete dann das nächste Kaliber. Allerdings zeigte sich trotz starken Scores von beiden, dass Marcel diesmal die besseren Nerven an den Doppeln hatte und auch insgesamt viel besser ins Spiel gefunden hat. Mit einem 3:1 war für marcel die KO-Phase noch erreichbar und ließ uns auch zuversichtlich darauf hoffen, obwohl mit Craig Galliano ein harter Brocken aus Gibraltar wartete.

Marcels letzte Chance auf den Aufstieg lag also in einem Sieg über den Burschen vom Affenfelsen aus Gibraltar. Doch auch in diesem Spiel kam Marcel nicht wirklich so gut rein, wie es nötig gewesen wäre, einen Sieg davon zu tragen. Wiederum eine 0:3-Niederlage und damit Endstation für Marcel in diesem Bewerb.

Paul Freysinger durfte ebenfalls in einer Vierer-Gruppen antreten und hatte dort den Dänen Sebastian Bech, den Isländer Tómas Breki Bjarnason sowie den groß gewachsenen Danny Jansen aus den Niederlanden auf seiner To-Do-Liste stehen.

Gegen ebendiesen ging es gleich um 16:00Uhr ans Oche. Paul begann leider etwas nervös und ließ seine ihm sonst eigene Ruhe und Treffsicherheit missen, so dass der Niederländer schnell in Führung gehen konnte. Obwohl Paul noch ein Leg für sich gewinnen konnte, hieß es am Ende 1:3 und Sieg für den Gruppenfavoriten.  

Im zweiten Spiel ging es gegen den Nachwuchs-Wikinger aus Island. Die beiden hatten ein sehr entspanntes Spiel, in dem viel geflachst wurde, das Paul aber souverän mit 3:0 für sich entscheiden konnte.

Im letzten Spiel gegen den Dänen Sebastian Bech ging es – mal wieder – um alles: der Sieger dieser Partie steigt als Gruppenzweiter in die KO-Phase auf und dem Verlierer bleibt nur das Aus. Sebastian war für paul kein Unbekannter, war er doch der Sieger der ersten International Youth Challenge VIENNA nur eine Woche zuvor – also ein gefährlicher Gegner, der von Anfang an klar zeigte, dass er zu gewinnen trachtete. Paul hatte aber trotz anfänglicher Scoreschwächen doch in sein Spiel gefunden und konnte nicht nur ausgleichen, sondern auch vorlegen. Ende hieß es dann 3:1 für Paul und Aufstieg in die KO-Phase. Unlucky für Sebastian.

Im Sechzehntelfinale traf Paul dann auf den Türken. Eren Cengiz, der sich zwar redlich bemühten, gegen Paul in Bestform aber keine Chance hatte. 3:0 für Paul und Aufstieg ins Achtelfinale.

Hier traf Paul auf Dylan Slevin aus Irland, nicht verwandt mit Lucky Number Slevin, der in diesem Spiel seinerseits gut scorte, was Paul sichtlich irritierte. Er konnte nicht wirklich ins Spiel finden, was sein Gegner von der grünen Insel ausnutzte und sich Check um Check in Richtung Aufstieg spielte. Am Ende musste sich Paul glanzlos mit 3:0 geschlagen geben und damit war der Einzelbewerb für Paul hier beendet.

Rene Hwizda hatte in seiner 3-Gruppe erneut den Engländer Keelan Kay sowie den jungen Iren Damien Moore auf dem Programm.

Im ersten Spiel stand gleich der Bursche von der grünen Insel am Plan, den wir alle noch nicht kannten und so nur schwer einschätzen konnten. Allerdings sind Spieler von den Inseln immer ein harter Brocken, so dass Rene mit Respekt, aber ohne Angst in die Partie ging. Es war ein spannendes Spiel, das Rene etwas fahrig begann und schnell bereits mit 0:2 hinten war. Im 3. Leg hat der junge Oberösterreicher aber ein 100er-Highfinish mit 2 Darts hingelegt zu einem 17 darter. Damit war mal eine Duftmarke gesetzt, wie gut unsere Burschen eigentlich sind. Das hat auch den Iren beeindruckt und so konnte Rene mit hohen Scores im 4. Leg vorangehen und souverän mit dem 2. Dart der Aufnahme die Doppel 10 zum 2:2 Ausgleich checken. Im nun folgenden Decider war Rene wiederum weit vorner und hatte bereits 5 Matchdarts vergeben, was den Gegner auf 56 rankommen ließ . Der 6. Matchdart allerdings war dann zu unser aller Erleichterung wiederum in der Doppel 10 drin und Rene bereits mit einem Sieg dem Achtelfinale einen wichtigen Schritt näher gekommen.

Gegen den Engländer Keelan Kay war Rene zwar hinten nach, bekam aber noch die Chance of eigene Checkdarts, die „the Magic“ aber leider nicht verwerten konnte. Auch Leg Nummer 2 ging in der Folge an den Engländer auf 2:0. Das dritte Leg war wieder die Zeit für The Magic, der einen tollen 17 Darter mit einem 58er-Ccheck mit 2 Darts zum 1:2 verwandeln konnte. Im 4. Leg war Rene wieder gut dabei, konnte aber eine Vielzahl an Checkdarts nicht in Doppel bringen, was Keelan am Ende zum 3:1 Sieg nutzen konnte.

Damit war Rene als Gruppenzweiter ins Achtelfinale aufgestiegen. Gratulation an unseren ECY-Debütanten.

Im Spiel der letzten 32, quasi dem Sechzehntelfinale traf Rene auf den Waliser Connor Hopkins, der allerdings wirklich kurzen Prozess: Im ersten Leg hatte Rene noch einen Dart auf Tops für ein 70er finish mit 18 Darts, das er aber leider verpasst hat. Im Score lief es dann nicht mehr und sein Gegner hatte insgesamt genau 5 Checkdarts gebraucht um Rene mit einem glatten 3:0 nach Hause zu schicken. Gratulation an Connor und Unlucky für Rene, für den hier Endstation war.

Dominik Ortner, ebenfalls das allererste Mal Teil des Nationalteams fand sich in einer Vierergruppe mit Peter Gevai aus Ungarn, Sion Russel aus Wales und Kyle Walker aus Schottland wieder.

Der erste Gegner in seiner Vierer-Rund Robin war Peter Gevai, den wir schon bei der ersten International Youth Challenge VIENNA als Finalist und am Ende zweiten kennenlernen durften und der vor wenigen Tagen beim Apatin Open sogar den Sieg für sich beanspruchen durfte. Dementsprechend war die Favoritenrolle hier klar zugeteilt, aber Dominik liess sich nicht beeindrucken. Auch wenn anfangs der Score nicht wirklich so richtig wollte, konnte er mithalten und war in keinem Leg ohne Checkdart. Ein toller Start ins Turnier kündigte sich an und auch das erste Leg konnte Dominik für sich verbuchen, aber letztlich war am Ende sein Double-Trouble daran Schuld, dass nicht mehr als eine 1:3 Niederlage dabei herauskam.

Im Spiel gegen den Waliser Sion Russel zeigte Dominik aber dann, was in ihm steckt und konnte souverän scoren und dann auch endlich checken. Mit 3:1 schickte er den jungen Kelten vom Board.

Das dritte Spiel sollte auch bei Dominik wieder um alles gehen: Gegen den Schotten Kyle Walker sollte sich zeigen, ob Dominik als Gruppenzweiter aufsteigt oder als Gruppendritter das Nachsehen hat. Auch für Kyle ging es um alles und so schenkten die beiden sich Leg um Leg nichts bis zum 2:2. Im Decider sollte sich also zeigen, wer sich am Ende durchsetzt. Beide kamen bis in den Checkbereich und spannender kann es kaum sein. Auf einmal zeigte sich Dominiks Double Trouble wieder und er konnte die vielen Matchdarts nicht versenken, so dass Kyle am Ende die stärkeren Nerven behielt und mit einem 3:2-Sieg über unseren jungen Kärnter auch den Aufstieg ins Playoff fixierte. Schade für Dominik, der es sich ebenfalls verdient hätte.

So waren dann letztlich alle Burschen des Teams Austria aus dem Einzelbewerb ausgeschieden. Unlucky und schon ein wenig hinter den Möglichkeiten geblieben, aber Fortuna war uns dieses Mal einfach nicht hold – weder in den Doppeln noch in den Einzeln. Was soll man machen. Jedenfalls hatten es alle selbst in der Hand und wir konnten uns selbstbewusst als gute Darter präsentieren, die keineswegs als Kanonenfutter für die anderen dienten. Wir Teammanager sind jedenfalls nicht enttäuscht, sondern stolz auf die Mädels und Burschen, die teilweise hervorragenden Dart gezeigt und alles gegeben haben.

Hier nochmal die Einzelergebnisse:

Round Robin:

Marcel Steinacher 0:3 Tomas Houdek aus Tschechien
Marcel Steinacher 3:2 Ozcgan Karagoz aus der Türkei
Marcel Steinacher 0:3 Galliano aus Gibraltar

Paul Freysinger 1:3 Danny Jansen aus den Niederlanden
Paul Freysinger 3:0 Tomas Breki Bjarnason aus Island
Paul Freysinger 3:2 Sebastian Bech aus Dänemark

Rene Hwizda 3:2 Damien Moore aus Irland
Rene Hwizda 0:3 Keelan Kay aus England

Dominik Ortner 0:3 Peter Gevai aus Ungarn
Dominik Ortner 3:1 Sion Russel aus Wales
Dominik Ortner 2:3 Kyle Walker aus Schottland

Sechzehntelfinale:

Paul Freysinger 3:0 Eren Cengiz aus der Türkei
Rene Hwizda 0:3 Connor Hopkins aus Wales 

Achtelfinale:

Paul Freysinger 0:3 Dylan Slevin aus Irland

Nach dem gemeinsamen Abendessen hatten alle Freizeit. Lang wurde der Abend nicht – immerhin stehen am Freitag für die Mädels noch die Einzel und für die Burschen der prestigeträchtige Teambewerb am Programm, für die sich alle noch viel vorgenommen haben.

 #teamaustria

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