bimbuschi Classic´s - Bericht des Veranstalters

Zum vierten Mal trugen wir in Liebenfels vom 16. bis 18. Februar die bimbuschi Classic´s aus. In diesen vier Jahren hatdas Turnier schon beinahe einen Traditionsstatus erreicht, worauf wir doch recht Stolz sind.

Nachdem wir die ersten beiden Auflagen mit der ÖDV Kategorie D durchfürhten und im dritten Jahr auf C aufgewertet haben, entschlossen wir uns dieses Jahr den nächsten Schritt zu gehen, und ein B-Turnier auszutragen. Ein Entschluss, der sich als richit erwiesen hat und welchen wir auf keinen Fall bereuen.

Da wir erst nicht so genau wussten, ab wann wir am Freitag in die Halle kommen um mit dem Aufbau zu beginnen, wurde der für Freitag geplante Mixed-Bewerb für 20:00 Uhr angesetzt. In den letzten Jahren wurde Freitags bei den Turnieren kaum noch ein solcher ausetragen und daher rechneten wir nicht mit wirklich vielen Teilnehmern. Nun hat es sich ergeben, das wir schum im 13:00 Uhr Zutritt erhielten, und ganz ohne Stress den Aufbau unserer 24 Boardanlangen sowie die Vorbereitungen im Gastrobereich erledigen konnten. Auf Grund der Erfahrungen der letzten Jahre, auch bei anderen Turnieren, hatten wir für Freitag auch noch nicht die gesamte Verpflegung vor Ort. Als dann zum Nennschluss die überwältigende Anzahl von 29 Paarungen ihre Anmeldung getätigt hatte, mussten wir schon um ausreichend Verpflegung bangen. Bis hin zum Ende des Bewerbes um etwa 01:45 Uhr wurde es dann auch schon wirklich eng.

29 Mixed, ich kann mich wirklich nicht daran erinnern, bei einem ÖDV Turnier diese Anzahl an Mixed gesehen zu haben. Ihr dürft uns gerne glaubben, das wir mehr als nur ein bisschen Stolz sind, das Ihr uns die Ehre erwiesen habt, das Turnier so genial zu starten. Zu später Stunde standen sich im Finale mit Andera Jost / Marco Primus und Jennifer Novak / Niko Mandl zwei kärntner Paarungen gegenüber. Jennifer und Niko konnten sich hier gegen Andrea und Marco durchsetzen und das Mixeddoppel für sich entscheiden. Auf die dritten Ränge konnten nich Moni Neuwald / Wolfi Neuwald sowie Uschi Binder / Peter Gebeneter spielen.

Am Samstag waren wir dann schon wieder um etwa 10:00 Uhr vor Ort, um dür die Doppelbewerbe alles vorzubereiten. Auch hier war wieder eine beachtiliche Teilnehmeranzahl. 16 Damen- und 31 Herrendoppel stellten sich der Herausforderung um den Sieg. Nach vielen schönen und spannenden Spielen, welche auch die eine oder andere Überraschung mit sich brachten, trafen im Damenfinale Daniela Piasson / Daniela Neumayer und Kerstin Sadjak / Sonja aufeinander. Der Sieg ging an die beiden Danielas. Im Halfinale leider unterlgen und somit Drittplatzierte waren,
Katrin Spitzer / Elisabeth Holten sowei Brigitte Otrob / Manuela Knittel. Bei den Herren konnten sich Peter Gebeneter / Philipp Mödritscher sowie Galip Özdemir / Stefan Taferner in den Halbfinals nicht durchsetzen un belgeten die beiden dritten Ränge. Das Finale wurde zwischen Aaron Hardy / Jasmin Aletovic und Hannes Schnier / Felix Losan ausgetragen. Hannes und Felix konnten sich durchsetzen und den Bewerb gewinnen.

Das leidige Problem mit den Schreibern hielt sich Gott sein Dank in Grenzen, auch wenn die eine odere andere Paarung damt glänzte dieser Verpflichtung nicht selbst nachzukommen. Aber offensichlich wurde immer wer gefunden der dies erledigte. Meist durch die „Faulen“ selbst organisert. Ich war nicht immer Glücklich, doch wie schon gesagt, es hielt sich über den gesamten Tag hin in Grenzen. Gegen 20:00 Uhr schlossen wir dann die bar, denn der Freitag war doch ein wenig länger und Sonntag ist bereits um 09:00 Uhr start des Jugedenbewerbes.

Als ich am Sonntag um kurz nach acht am Turnierort eintraf, waren schon die ersten Jugendlichen vor der Türe und warteten auf den Einlass. Die Burschen reisten aus Oberösterreich an und fuhren natürlich auch rechtzeitig weg um eventuellen Verzögerungen durch das Wetter oder den Verkehr genügend Spielraum zu geben. Kurz vor 09:00 Uhr stand dann auch fest, das wir neben dem Jugedenbewerb auch wieder einen Bambini-Bewerb austragen werden. Hier fanden sich vier Teilnehmer, für den Jugendbewerb nannten neun Jugendliche.

Bei den Bambinis wurde 501 Open out gespielt. Marcel konnte diesen Bewerb für sich entscheiden und das Kunststück des 100er Finish mit zwei Darts brachte er zustande. D20, T20 und der Schreiber (Christian Pohl) war so perplex, das er erst nachrechnen musste, um den Score zu überprüfen. Gut, ist eigentlich auch wirklich schwer, wenn man in „verkehrter“ Reihenfolge rechnen muss.

Im Jugendbewerb wurden zwei Gruppen gespielt. Da das Finale der Jugend unmittelbar vor dem Damenfinale auf der Bühne geplant war, beschlossen wir in Absprache mit dem Jugendbetreuer, die Halfinals der Jugend etwa zur gleichen Zeit wie die der Senioren auszutragen. So hatten die Jugendlichen auch die Möglichkeit vor dem Finale sich noch in den Turniermodus zu spielen.

In den beiden Hauptbewerben versuchten 28 Damen und 70 Herren den Sieg zu erspielen. Die Aufwertung auf ÖDV Kategorie B, brachte es natürlich mit sich, das viele von Österreichs Topspielern am Start waren. Von den ersten 10 sowohl der Damen- als auch der Herrenrangliste waren jeweils acht vertreten. Dies versprach ein sehr interessantes Turnier zu werden., da auch viele kärntner Spieler mitmachten, welche in der Rangliste nicht, bzw. nur weiter hinten aufscheinen, da sie nur ein an oder zwei Turnieren im Jahr teilnehmen. Bei den meisten Turnieren wird bei 70 Herren bereits von Beginn an einfaches KO gespielt. Da die vorhandene Anlage mit 24 Boards ausreichend groß ist, konnten beide Bewerbe gleichzeitig mit einer RR begonnen werden. Ich hatte leider die Zeit für das Ausdrucken der 24 RR Gruppen und das vorlesen der vielen Namen etwas unterschätzt, daher wurde mit etwa 15 Minuten Verspätung gestartet. Ich möchte mich hiermit für diese Verspätung entschuldigen.

Wie schon den Doppelbewerben liefen die RR-Gruppen ohne gröbere Vorkommnisse über die Bühne und konnten auch relativ schnell abgespielt werden. Da auch viele fünfer Gruppen dabei waren, und nicht alle Spiele klar ausgingen, benötigten drei/vier Gruppen etwas länger, doch nicht über die Maße. Bei den Damen waren es meist vierer Gruppen, welche dementsprechend schneller fertig waren, Während die erste KO Runde der Damen und Herren gleichzeitig spielten, hatten die Damen in der zweiten Runde ein kurze Pause, damit wir dann die Halbfinals gemeinsam spielen konnten.

Ehe das Damenfinale stattfand, wurde noch das Finale der Jugend ausgetragen. Wie es sich für Finalspiele bei einem größeren Turnier gehört, wurden die Schreiber vom Veranstalter gestellt, und waren auch dementsprechend gekleidet. In der Jugend trafen Marco Jungwirth (1) und Marcel Steinacher (5) aufeinander, welche sich ein sehr schöndes und teilweise auch hochklassiges Spiel liefertern. Marcel spielte konstanter und konnte so verdient die Jugend für sich entscheiden. Yang Yu und Rene Hwizda kompletieren das Podium.

Katrin Spitzer (2) forderte im Finale die Tietelverteidigerin Manuela Brandstätter (1). Auch hier konnten wir Phasenweise wunderbare Darts sehen. Katrin konnte mit einigen kleinen Trebble Manuela nicht wirklich unter Druck setzen und musste sich am Ende geschlagen geben. Die beiden dritten Ränge gingen an Kerstin Rauscher und Danieal Piassoni.

Beim letzten Spiel des Turniers, wollten wir auch gleich schon ein Wenig für das nächste Jahr proben, um ließen die beiden Finalisten mit Musik einmarschieren und auch eine Nebelmaschine wurde kurzerhand getestet. Da dies gut geklappt hat, ist das für das nächste Jahr schon mit eingeplant. Wie meist bei den Finals am Sonntag waren nicht mehr viele Zuseher anwesend, doch diejenigen die geblieben sind, konnten ein wirklich gutes Finale miterleben. Nicht jedoch ehe kurz nach Beginn des ersten Legs der Einwand erhoben wurde, das das Borad zu tief hängt. Nach kurzer Kontrolle musste dies leider bestätigt werden. Tatsächlich stimmte die Höhe beim Finalboard um mehr als 3cm nicht. Kurzerhand wurde entschieden das Finale nicht auf der Bühne auszutragen sondern das dies auf Board fünf gespielt wird. Ein paar Darts um sich daran zu gewöhnen und das Spiel wurde von vorne neu gestartet. Tatsächlich konnten beide Spieler ihren Score sofort in die Höhe schrauben. Nach einem sehr spannenden Spiel konnte sich Hannes (4) schließlich gegen Felix (3) mit 6:4 durchsetzen, obwohl er schon mit 2:4 im Hintertreffen lag. Mehr als die hälfte der Legs wurden mit 16 oder weniger Darts beendet.

Vor der Siegerehrung wurde noch der Geschenkskorb (unter allen noch anwesenden Teilnehmern), sowie das Frustkistchen (unter allen noch anwesenden, jedoch in der Gruppenphase ausgeschiedenen) verlost. Wie schon im letzten Jahr, hatte Aaron Hardy das Glück auf seiner Seite und durfte sich über den Geschenkskorb freuen. Das Frustkistchen ging diese Jahr an Silvia Ehrenhöfler. Darüber hinaus bekam die Dame mit den wenigsten Legs des Turniers noch eine Torte überreicht, welche von unserer Barbara Koger (vielen lieben Dank, an dieser Stelle) gemacht wurde. Hier wären eigentlich zwei Damen in Frage gekommen, da Marlies aber schon abgereist war, durfte sich Manuela Nürnberger über diese Torte freuen. Erst war geplant, diese als „White-Whas-Cake“ zu bezeichnen und beschriften. Doch ohne Leggewinn ein Turnier zu beenden, davon konnten wir als Veranstalter dann doch nicht ausgehen. Es hätte tatsächlich gepasst. 

Gegen 19:00 Uhr war der offizielle Teil des Turniers dann vorbei und die Teilnehmer machten sich allesamt wieder auf den Heimweg.

Unsere Helferlein und wir machten uns direkt daran, unsere sieben Sachen (glaubt mir, es waren viele viele mehr) zusammenzupacken und den Veranstaltungsort wieder in den Urzustand zu versetzen. Gegen 21:15 Uhr konnten wir „habe fertig“ verkünden und uns auf den Heimweg machen.

Ich möchte mich bei allen Teilnehmern bedanken, welche dieses Turnier mit ihrer Teilnahme zu einem super Erfolg gemacht haben.

Nicht vergessen möchte ich unsere vielen Herlfer, wo ich hier einige stellvertretend erwähnen möchte, da ich mit Sicherheit den einen oder anderen vergessen werde, bitte ich dies schon vorab zu entschuldigen.

Johann Binder, welcher wieder viel Zeit damit verbracht hat, die Trophäen für dieses Turnier in Handarbeit herzustellen. Peter Gebeneter, Philipp Mödritscher, Christian Pohl, Christian Prucknig, Gabriel Schwaiger, Georg Tautscher, Brigitte Ortob, Manuela Knittel welche sich für den Auf- und Abbau verantwortlich zeigten sowie überall halfen wo not am Manne war.

Im Gastrobereich und der Grundorganisation: Sieglinde Binder, Ursula Binder, Cornelia Schimpl, Johann Binder. Nicht vergessen möchte ich Daniela Duzi, welche uns mit Ausschreibungen und Urkunden versorft hat. 1 ½ Tage Unterstützung bei der Turnierleitung durch Nici Taschner. Roman Schleiner, welcher sich immer wieder zum schreiben gemeldet hat.

Ein ganz besonderer Dank geht an Connie Baier, welche uns mit vielen vielen Bildern versorgt hat.

Wie gesagt, ich habe hier sicherlich wen vergessen, dennoch vielen Dank für Eure Hilfe und Unterstützung. Ohne Euch wäre es nicht möglich diese Veranstaltung über die Bühne zu bringen.

Wie Ihr Euch eventuell schon vorstellen könnt, wird es die bimbuschi Classic´s natürlich auch im nächsten Jahr wieder geben. Hier sind die Planungen bereits im Gange und wir werden wieder versuchen Euch ein schönes Turnier in angenehmer Atmosphäre zu bieten. Als Termin ist das Wochenende 15. bis 17. Februar geplant, welcher jedoch erst von den Verbänden genehmigt werden muss.

Wir werden Euch natürlich auch den laufenden halten, wann die 5. Auflage des Turniers stattfindet und wünschen Euch bis dahin noch viel Erfolg.

Martin Binder
Tunierleitung und Obmann

1. ÖDV-Youth-Challenge 2018

Am Samstag, 10.02.2018, war es also tatsächlich soweit und die 1. ÖDV-Youth-Challenge 2018 fand unter der Schirmherrschaft des OÖLDSV im 501 Double Out im Auwiesencenter in Linz statt. Der ÖDV hat fast sein ganzes Jugendbetreuerteam aufgefahren, um den Massen an Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden, die heute erwartet wurden.

Diese Massen wurden es zwar nicht, aber der Qualität der Spiele tat die mindere Quantität keinerlei Abbruch. 4 arrivierte Jugendspieler meldeten sich für das Jugendranglistenturnier an und wurden um einen jungen Burschen sowie um ein Mädel ergänzt, die heute beide erstmalig bei einem ÖDV-Steeldart-Turnier angetreten sind.

Um die Zeit heute sinnvoll zu nutzen, wurde eine große Round Robin gespielt, in der im Modus Best of 5 501 Double Out jeder gegen jeden spielen durfte. Hier haben wir über fast 3 Stunden hinweg teils hervorragende Darts gesehen, 180er, High Finishes und Low Dart Games. Auch ein 12-Darter warad um Haaresbreite in die Statistik eingetragen worden. Jedenfalls kamen nach der Round Robin die besten 4 Spieler und Spielerinnen weiter in die KO-Phase, die über das Halbfinale dann ins große und auch kleine Finale (Spiel um Platz 3) gefürht haben.

Der amtliche Endstand der 1. ÖDV-Youth-Challenge lautet daher wie folgt:

Round Robin: Best of 5
1. Platz - Aufstieg ins Halbfinale: 5 Siege: Marc Emilio Nalis
2. Platz - Aufstieg ins Halbfinale: 3 Siege: Carina Rauscher
3. Platz - Aufstieg ins Halbfinale: 3 Siege: Dominik Ortner
4. Platz - Aufstieg ins Halbfinale: 2 Siege: Yang Yu
5. Platz - Kein Aufstieg: 1 Sieg: Jennifer Wieser
6. Platz - Kein Aufstieg: 1 Sieg: Dominik Perneker

Halbfinale: Best of 7
Marc Emilio Nalis 0:4 Yang Yu
Dominik Ortner 0:4 Carina Rauscher

Kleines Finale: Best of 9
Marc Emilio Nalis 1:5 Dominik „Dominator“ Ortner

Finale: Best of 9
Carina Rauscher 2:5 Yang Yu

Wir dürfen daher den amtlichen Endstand inkl. der erreichten Ranglistenpunkte für die österreichische Jugend-Rangliste des ÖDV bekannt geben:

1. Platz: 30 Punkte - Yang Yu
2. Platz: 25 Punkte - Carina Rauscher
3. Platz: 20 Punkte - Dominik Ortner
4. Platz: 15 Punkte - Marc Emilio Nalis
5. Platz: 10 Punkte - Jennifer Wieser
6. Platz: 05 Punkte - Dominik Perneker

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Teilnehmern, gratulieren zu den erreichten Ranglistenpunkten und möchten uns vor allem bei den heutigen Gastgebern, dem Oberösterreichischer Landesdartsport Verband und dem 501 Double Out Dartsportzentrum unter der Leitung von Heinz-Peter Engertsberger, bedanken, die keine Kosten und Mühen gescheut haben, den Jugendlichen wie auch dem Jugenbetreuerteam einen toll vorbereiteten Veranstaltungsort zu präsentieren und auch während der Veranstaltung stets mit helfender Hand unterstützt haben.

Wir freuen uns schon auf die 2. ÖDV-Youth-Challenge am 10.03.2018 in Klaus in Vorarlberg

Das 1. Reichenau Open

Das 1. Reichenau Open ist Geschichte.

Hier ein kleiner Bericht des Veranstalters:

Austragungsort war der Raxalpenhof in Prein/Rax.
Am Samstag fanden sich 19 Herren und 5 Damen Doppel zum sportlichen Wettkampf ein.
Hier die Ergebnisse vom Samstag:

Damen:

1. Platz: Rauscher/Rauscher
2. Platz: Brandstätter/Ehrenhöfler
3. Platz: Griesauer/Polleres
3. Platz: Neumayer/Holten

Herren:

1. Platz: Schoberwalter/Stukheil
2. Platz: Steinwender/Drobick
3. Platz: Aletovic/Hardy
3. Platz: Walsh/De Vries

Am Abend wurde auch noch ein Mixed Doppel gespielt:

1. Platz: Neumayer/Ghafouri 
2. Platz: Rauscher C./Stukheil
3. Platz: Rauscher K./Hardy
3. Platz: Griesauer/Schneider

Der Sonntag begann um 9 Uhr mit den Jugendlichen. Hier nahmen 10 Nachwuchsspieler teil:

Nach einem spannenden Finale (4:3 für den Sieger) standen die Platzierungen wie folgt fest:

1. Platz: Steinacher Marcel
2. Platz: Freysinger Paul
3. Platz: Augustin Andreas
3. Platz: Schlüpfinger Marcel

Um 10:30 Uhr begann dann der Herrenbewerb mit 39 Herren. Gespielt wurden hier 8 Round Robin Gruppen mit anschließendem Ko Raster.

Auch hier ging das Finale knapp mit 6:4 für den Sieger aus:

1. Platz: Hardy Aaron
2. Platz: Bürger Dietmar
3. Platz: Mödritschet Philipp
3. Platz: Schoberwalter Markus

Etwas zeitversetzt begannen auch die Damen mit 9 Teilnehmerinnen. Gespielt wurden hier 4 Round Robin mit anschließendem Ko Raster.
Um die Spannung aufrecht zu erhalten, wurde auch hier das Finale ausgespielt und endete mit 4:3 für die Siegerin:

1. Platz: Neumayer Daniela
2. Platz: Rauscher Kerstin
3. Platz: Brandstätter Manuela
3. Platz: Ehrenhöfler Sylvia

Am Nachmittag wurde für alle ausgeschiedenen Teilnehmer ein Hoffnungsbewerb veranstaltet:

1. Platz: Walsh Sean
2. Platz: Krejci Thomas
3. Platz: Waschler Herbert
3. Platz: Botjan Martin

Gratulation an alle Sieger!

Vielen Dank für die zahlreiche Teilnahme und reibungslosen Turnierverlauf.
Danke auch an den Veranstalter und die Turnierleitung.

Mit dartsportlichen Grüßen
Der ÖDV Vorstand

ÖDV-Youth-Challenge

In konsequenter Ergänzung der Jugendarbeit im ÖDV wurde das bewährte Konzept der Youth-Challenges zur Förderung des ÖDV-Jugendkaders und Sichtung von Nachwuchstalenten wieder aufgegriffen.

2018 wird der ÖDV 5 ÖDV-Youth-Challenges veranstalten.

Die einzelnen Veranstaltungen:

ÖDV Youth Challenge in Linz am 10.2.2018
ÖDV Youth Challenge in Klaus am 10.03. 2018
ÖDV Youth Challenge in Villach am 19.08. 2018
ÖDV Youth Challenge in St. Pölten am 20.10.2018
ÖDV Youth Challenge in Premstätten am 1.12.2018

Diese Veranstaltungen sind ausschließlich für Spieler unter 18 Jahren gedacht und bestehen immer aus 2 Teilen:

Ein nationales Jugendranglistenturnier und parallel dazu ein Nachwuchs- und Sichtungstraining.

Hierbei sollen sowohl die aktiven Jugendspieler angesprochen werden, um wichtige Ranglistenpunkte für die Jugendrangliste zu sammeln, wie auch Jugendliche, die noch nicht aktiv Steeldarts im Verein spielen, für Darts als Sportart zu begeistern.

Durchgeführt werden die Challenges vom Jugendbetreuerteam, das sowohl im Vorfeld wie auch bei der Veranstaltung vor Ort als Ansprechpartner für Fragen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gerne zur Verfügung steht.

Wir wünschen viel Spaß und Good Darts!

Zusammenschluß ÖDV/ÖDSO

Zusammenschluß ÖDV/ÖDSO

Um Unklarheiten/Gerüchte aus der Welt zu schaffen, möchte der ÖDV folgendes klarstellen:

Es wird sehr aktiv an der Fusion gearbeitet!

Da dafür einige administrative Aufgaben zu bewältigen sind (gemeinsames Regelwerk und Statuten, Strafgericht, Besetzung der Vorstandsposten und Aufgabenverteilung, ein Beitrag für alle Spieler um die wichtigsten zu nennen) ist es noch nicht zum endgültigen Zusammenschluß gekommen.

Sobald alles bei einer gemeinsamen Generalversammlung beschlossen wurde und schriftlich festgehalten wurde, informieren wir euch selbstverständlich umgehend!

Mit dartsportlichen Grüßen
Der ÖDV Vorstand

Winmau World Masters - Rückreise

Der allerletzte Tag für das Team Austria in England begann – wie bereits zur angenehmen Routine geworden – mit dem leckeren Full English Breakfast im The George Guest House Bridlington um halb Neun.

Danach hatten alle gut 90 Minuten zum Packen und Abmarschbereitschaft herstellen. Checkout im Guesthouse, dann einladen in den guten Vauxhall Corsa und dann ging‘s wieder Richtung Bridlington Spa – genauer gesagt zum Café Marina zu einem kleinen Geocaching Event im Herzen von Bridlington. Nach einer guten halben Stunde ging es dann auch endlich los mit der Fahrt nach Leeds, von wo wir um 17:20Uhr gen Amsterdam abfliegen sollen. Damit haben wir also noch genug Zeit, um den ein oder anderen Stop einzulegen, was zu essen und natürlich auch noch zu tanken, bevor wir den Wagen dann am Flughafen wieder abgegeben haben.

Mit dem Shuttlebus dann direkt vor die Abflughalle, wo uns gleich die erste Überraschung erwartet hat: Genau in der Sekunde, als wir die Halle betreten haben, hat unser Check-In-Schalter geöffnet. Perfekt. So kann der Tag ja nur gut werden. A bisserl komisch kam es uns allerdings schon vor, dass für ale anderen Flüge die Gates bereits bekannt waren, nur für unseren noch nicht. Nun ja…. Wenige Minuten später dann tatsächlich die Gewissheit: Mindestens eine Stunde Verspätung, weil der Flieger noch gar nicht in Leeds ist. Also haben wir eine zusätzliche Stunde am Flughafen Leeds/Bradford verbracht, bevor es dann auch tatsächlich gen Amsterdam ging.

Dort angekommen hatten wir sensationelle 15 Minuten Zeit und durften einmal den kompletten Flughafen zu Fuß durchqueren. Mit viel Elan haben wir das auch geschafft und tatsächlich als allerletzte den Flieger erreicht. Direkt nach uns wurde das Boarding geschlossen. Perfektes Timing – und schon ging es in die Lüfte Richtung Wien, das wir dann mit einer insgesamt nur 30minütigen Verspätung im Vergleich zum Ur-Plan erreicht haben. Endlich wieder österreichischen Boden unter den Füßen. Gleich nach der Landung, wenn alle Passagiere wieder gleichzeitig den Flugmodus ihrer Handys deaktivieren, kamen dann auch schon die ersten SMS ein. Eines war besonders bemerkenswert: KLM hat uns in perfektem französisch darüber informiert, dass unser Gepäck leider nicht ganz so flott in Amsterdam unterwegs war wie wir und deswegen noch in Holland liegt. Na bumm. Irgendwie haben wirs wirklich mit dem Gepäck. Jedenfalls gleich zum Lost&Found-Schalter, bevor alle anderen Passagiere auch drauf kommen, dass ihnen was fehlt, Kaszettln ausgefüllt – langsam haben wir ja Routine drin – und dann wurden wir auch schon von unseren Lieben abgeholt.

Für Marco und Rene dauert die Reise noch rund 2 Stunden länger bis nach Oberösterreich, aber auch sie haben wohlbehalten die heimatlichen Gefilden wieder erreicht.

Mittlerweile ist unser Gepäck auch schon wieder in Österreich und zumindest Dietmar’s Gepäck ist schon gratis bis nach Hause geliefert worden. Sensationeller Service.

In diesem Sinne haben wir eine aufregende und spannende Woche bei der 44. Winmau World Masters in Bridlington erlebt und dürfen ob der erreichten Ergebnisse durchaus zufrieden sein. Bei der Winmau selbst hätte es natürlich schon a bisserl mehr sein dürfen und auch können, aber Marcos Erreichen des Achtelfinales – also der besten 16 der Welt – ist schon mehr als einfach nur zufriedenstellend. Rene hat vor allem wichtige internationale Erfahrung gesammelt und festgestellt, dass Bridlington nicht Wolfsberg ist und ein ÖDV-Ranglistenturnier keine Winmau. Dementsprechend war die Nervosität hoch und hat bessere Ergebnisse verhindert. Schade, aber diese wichtige Erfahrung wird ihn weiterbringen und wir sind uns sicher, dass wir noch einiges von Rene hören werden – auch international.

Wir hoffen, Euch haben die Berichte von der Winmau gefallen und freuen uns natürlich über konstruktives Feedback!

Dietmar Schuhmann
ÖDV Jugendbetreuer
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Winmau World Masters - Tag 4 - Qualifier Lakeside WM

Die letzte Veranstaltung hier in Bridlington war der heutige Qualifier für die Lakeside WM im Jänner.

Die Damen mussten um 2 verbliebene freie Plätze spielen und die Herren um 4. Für Österreich am Start war Aaron Hardy, der auch am heutigen Tag trotz familiärer Unterstützung unglücklich ausgeschieden ist. Immer vorn dabei, in allen Sets ein Decider und immer am Doppel gescheitert. Mehr als einfach nur Unlucky.

Im Jugendbereich sind für Österreich zwei Oberösterreicher in den Bewerb gestartet: Rene Hwizda, amtierender österreichischer Meister, und Marco Jungwirth, zum Stichtag führender der Jugendrangliste.

Rene ist in der ersten Runde auf einen uns (noch) unbekannten spanischen Jugendspieler gestoßen, der das Wort Nervosität wohl nicht mal buchstabieren kann. Souverän konnte er im ersten Leg hohe Scores und auch einen schnellen Check ins Board schrauben, ohne, dass Rene wirklich ins Spiel gefunden hat. Das zweite Leg hat Rene begonnen und endlich auch ins Spiel gefunden. Mehrere Tripple haben beide Spieler recht schnell in den Finishbereich gebracht und nachdem David Rodriguez bereits einen Checkdart vergeben hatte, konnte Rene nach einem Verflieger in die Doppel5 in der nächsten Aufnahme den dritten Dart in die Doppel 15 setzen. Im dritten Leg, Anwurf Rodriguez, begann die Partie langsam wirklich Fahrt aufzunehmen und mehrere 100+ Würfe konnte der junge Spanier auch mit 21 Darts für sich entscheiden. Nun stand Rene unter Druck, konnte aber souverän auftrumpfen und zeigen, dass er auch zu Recht österreichischer Meister ist. Super runtergescort und mit dem 1. Checkdart auch ausgemacht. Seinen Gegner hat er dabei auf 124 Rest gelassen. Nachdem jeder der Burschen seinen Anwurf durchbringen konnte, ging es nun in de Decider, Anwurf Spanien. David Rodriguez konnte nicht mehr an die vorherigen Legs anschliessen  - Rene allerdings auch nicht. Beide hoch nervös haben sich leidlich heruntergespielt und obwohl sich Rene noch mit 93 in den Finishbereich gebracht hat, konnte David dafür einen schnellen Check zum Gesamtsieg hinnehmen. Damit ist Rene leider mit 2:3 ausgeschieden.

Sein erstes Spiel der heutigen Quali konnte Marco Jungwirth souverän durch Nicht-Antritt des Gegners für sich entscheiden und in die 2. Runde weiterkommen.

Dort wartete dann mit Brandon Nicoll ein bereits aus Malmö bekannter junger Schotte, der keinen Zweifel aufkommen lassen wollte, wer aus dieser Partie weiterkommt. Sauber gescort und schnell gecheckt. Dieses Rezept zum 1:0 wollte er wohl auch für die anderen Legs umsetzen – allerdings hatte Marco da was dagegen. Auch er hat ein Leg gebraucht, um die Tripple für sich zu entdecken und führte bis auf die Doppel. Die jedoch haben sich etwas geziert bis er den letzten Dart endlich in die erlösende Doppel 5 setzen konnte. Auch im folgenden Leg gab es wieder mehrere 100+-Würfe auf beiden Seiten zu sehen und mit dem eigenen Anwurf konnte der Highlander trotz 6 Checkdarts von Marco das Leg für sich entscheiden. Anwurf Marco im 4. Leg und wieder ging es im Sauseschritt und mit hohen Scores auf die Doppel zu. Brandon hatte auch bereits 2 Matchdarts auf Doppel14, die er aber nicht nutzen konnte. Marco ließ sich daraufhin nicht zweimal bitten und sicherte sich das Leg mit der Doppel 16. Auch Marco musste also in den Decider, den sich Brandon wohl nicht gewünscht hatte, denn auf einmal konnte er kaum nennenswert scoren – Marco dagegen sehr wohl – sehr zur Freude der Fans und des Teammanagers Dietmar Schuhmann. Während Marco schon auf 32 Rest stand, konnte sich Brandon in einem letzten Aufbäumen noch mit 140 auf 36 Rest stellen, was ihm aber nichts mehr nutzte, da Marco eiskalt den nächsten Matchdart zielsicher ins Doppel schrauben konnte. Ein tolles erstes Spiel, mit dem er in Runde 3 weiterkommen konnte.

Hier durfte er wieder auf Schottland treffen. Diesmal in Gestalt von Chloe O’Brien – eine junge Dame, die bereits zwei Burschen eliminieren konnte und damit bereits bewiesen hat, dass gerade im Jugendbereich die Mädels durchaus mithalten können mit den Burschen. In diesem Spiel jedoch konnte sie gerade am Anfang nicht ihre volle Stärke abrufen – im Gegensatz zu Marco, der wohl nichts mehr fürchtete, als gegen das Mädel zu verlieren. Dementsprechend motiviert konnte er souverän scoren und mit dem 2. Dart auch schnell auschecken. Gleiches Spiel im 2. Leg: 2:0. Im dritten Leg hat sich die junge Schottin dann doch dran erinnert, dass sie gut Darts spielen kann und brachte Marco mit gleich 3 100+ Würfen ziemlich in Bedrängnis. Allerdings so gut sie die Tripple traf, so schlecht lief es für sie bei den Doppeln und Marco konnte sich bis auf 57 runterspielen. Eine souveräne Tripple 17 ließ 6 Rest, die er dann so ausmachen konnte, als ob er nie was anderes getan hätte: 3:0 und weiter in Runde 4 – immerhin die besten 16 Spieler des Turniers.

In Runde 4 stand der erste große Name im Jugenddart auf der To-Do-List: Keane Barry aus Irland, 2. Platz bei der Winmau am Dienstag und absoluter Favorit. Als genau dieser ist Keane auch in die Partie gestartet. Marco war sichtlich beeindruckt von der Spielklasse und obwohl er im Juli in Schweden sogar sein Leg im Teambewerb gegen Keane gewinnen konnte, ging diesmal nichts zamm. Die 5 war sein liebster Freund und ist öfter gefallen als jede andere Zahl – leider. Keane dagegen hat nichts anbrennen lassen und ist seiner Favoritenrolle mehr als gerecht geworden: Hohe Scores und schnelle Checks haben Marco keinen einzigen Checkdart gelassen. Im dritten und letzten Leg konnte Kean sogar noch ein Ausrufezeichen mit einem 120er-Finish setzen. 0:3 und damit war das Abenteuer für Marco auch vorbei.

Andere große Namen hatten bereits das Feld räumen und schon viel früher ausscheiden müssen: Wessel Nijman, Marvin van Velzen, Nico Blum, Keelan Kay, Jarred Cole, Jack Vincent, Nathan Girvin oder Levy Frauenfelder um nur einige zu nennen. Von daher ist das Ergebnis durchaus als Erfolg zu sehen und versöhnt uns aus österreichischer Sicht wieder ein bisschen mit dem Ausflug nach Bridlington. Nach dem obligatorischen Schreiben der nächsten Partie haben wir uns noch die restlichen Spiele angesehen und gratulieren den beiden Finalisten, die dann im Jänner auf der Lakeside WM das Finale gegeneinander spielen werden, ganz ganz herzlich:  Justin van Tergouw aus Holland und Keane Barry aus Irland.

Als Abschluss des Tages sind wir noch eine Runde bowlen gegangen und haben uns Abends ein gemeinsames Abendessen zur Endbesprechung im Steakhouse gegönnt. Danach heisst es noch Koffer packen, schlafen und morgen geht’s dann auch schon wieder zurück. Bericht dazu folgt anschließend.

Winmau World Masters - Tag 3

Der dritte und letzte Tag der diesjährigen, 44. Winmau World Masters begann erst nachmittags mit sämtlichen restlichen Spielen der Finals.

Nach dem wie immer vorzüglichen Frühstück in unserer Heimstätte, dem The George Guest House in Bridlington, haben wir uns heute einen gemeinsamen Vormittag mit der Erkundung der Umgebung vorgenommen. So haben wir nicht nur Bridlington, sondern auf die umliegenden kleinen Dörfer für uns entdeckt und Gerüchte besagen, dass es auch für die Burschen gar nicht so schlimm war. A bisserl Kultur muss halt schon sein.

Nachmittags haben wir uns dann wieder in das Bridlington Spa aufgemacht, um uns dort mit Barbora und Daniel zu treffen und gemeinsam die Finals anzuschauen. Spannende Spiele waren dabei und insbesondere das sensationelle Abschneiden von Gabriel „Gaga“ Clemens hat uns natürlich gefallen – an dieser Stelle nochmals die herzlichsten Glückwünsche zu 3. Platz.

Nachdem morgen die World Youth Play Off (der Jugendbewerb zur Lakeside WM) stattfinden und unsere Burschen dort in bester Verfassung antreten sollen haben wir uns dann auch recht frühzeitig bereits nach Hause aufgemacht. Ausreichend Schlaf sollte das mindeste sein, was uns zur Verfügung steht. In diesem Sinne: Drückts unseren Burschen die Daumen für morgen!

Winmau World Masters - Tag 2

Am heutigen 2. Tag der Winmau World Masters in Bridlington/UK standen die Bühnenspiele am Programm: Mädchen und Burschen-Finale sowie die Viertelfinalspiele der Damen und Achtelfinale für die Herren. Es ist also keine Schande, dass keiner unserer beiden Burschen heute auf der Bühne spielt, denn bei den Burschen hieß die Paarung: Keane Barry aus Irland gegen Nico Blum aus Deutschland.

Begonnen hat unser Tag aber natürlich wieder mit einem vorzüglichen Frühstück in The George Guest House, in dem wir wieder eine sehr angenehme Nacht verbracht haben. Für Dietmar hieß es also auch heute wieder „Full English Breakfast, wohingegen die Burschen lieber auf Cornflakes umgestiegen sind. Da die ersten Spiele heute erst um 14:00Uhr begonnen haben, war der Vormittag zur freien Gestaltung. Während Dietmar auf Geocaching Tour in und um Bridlington war, vergnügten sich Marco und Rene lieber im Schwimmbad. Treffen war dann wieder um 13:00Uhr, um gemeinsam Mittag zu essen – dieses Mal im amerikanischen Feinschmecker-Restaurant mit der Krone. Auf dem Weg in die Halle haben wir uns wieder mit unseren tschechischen Freunden getroffen und uns nichtsahnend in die Halle begeben wollen – nur brauchts für die beiden Finaltage Eintrittskarten – auch für die Spieler. Also am Ticketschalter angestellt und nach immerhin 5 Pfund pro Jugendspieler und 25 Pfund für den Jugendbetreuer dürfen wir nun die beiden folgenden Tage die Finals live anschauen.

Leider haben wir durch die Anstehaktion gleich beide Jugend-Finale verpasst und konnten nicht live sehen, wie Beau Greaves aus England gegen Katie Sheldon aus Irland gewonnen hat und somit die Siegerin bei den Mädchen wurde. Auch verpasst haben wir die Partie von Keane Barry aus Irland gegen Nico Blum aus Deutschland, dem wir natürlich insbesondere die Daumen gedrückt haben. Und er hat uns nicht enttäuscht. Im Decider behielt er die Nerven und konnte so mit den Gesamtsieg erringen. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle nochmal dazu!

Während nun die Damen- und Herren-Finals eines nach dem anderen über die Bühne ging und wir mit Nick Rolls und Antony Dundas gleich zwei tolle MC bei der Arbeit bewundern durften, haben wir auch hervorragende Darts gesehen und auch sensationelle Überraschungen. So hat sich gleich im Viertelfinale Deta Hedman verabschieden müssen – ebenso wie Scott Mitchell oder Ross Montgomery bereits im Achtelfinale bei den Herren. Besonders erfreulich war aber der Sieg von Gabriel „Gaga“ Clemens aus dem Saarland, der in einer spannenden Partie Chris Landman aus Holland sensationell besiegen konnte und damit ins Viertelfinale eingezogen ist. Parallel dazu wurden auch die ersten Runden im Bewerb für körperlich beeinträchtigte Personen (disabled) ausgetragen, die allerdings ohne österreichische oder deutsche Beteiligung von statten gingen.

Nach den spannenden Partien haben wir uns entschieden selbst auch noch ein bisschen was sportliches zu tun und sind auf zwei Runden Bowling spielen gegangen. Mit Barbora Hospodarska und Dan Varga haben wir gleich zwei tschechische Bowling-Talente entdeckt. Leider schließt in England alles deutlich früher als im Rest von Europa, so dass wir uns noch umorientiert haben und ins „Greyhound“ an die Dartboards gewandert sind. Dort haben wir gemeinsam mit den Jugendspielern aus Holland und Gibraltar trainiert und hoffentlich die Chance auf ein Weiterkommen am Donnerstag erhöht.

Nach einem langen Tag sind die müden Krieger dann heim ins Guest House in die Heia. Wir sind schon gespannt auf den morgigen Tag.

Winmau World Masters - Tag 1

Nach einer gar nicht so langen Nacht hieß es bereits um 07:30Uhr aufstehen für die wackeren österreichischen Kämpfer um Ruhm und Ehre: Marco Jungwirth und Rene Hwizda.

Nach einem persönlichen Weckbesuch haben wir gemeinsam ein „Full English Breakfast“ in unserem The George Guest House genossen, bevor es dann mit Sack und Pack zu Fuß die knapp 10min bis zum Spielort ging.

Dort haben wir zunächst die Registrierung durchführen dürfen, bevor es in die heiligen Hallen des Bridlington Spa ging: Hier hat sich gesammelte Welt-Elite der BDO aus 40 verschiedenen Nationen versammelt, um den oder die Beste auszuspielen.

Für Marco ging es bereits pünktlich zum allgemeinen Spielbeginn um 10:00Uhr auf Board 48 (von 48) in sein erstes Spiel gegen den Belgier Wesley van de Voorde – kein Unbekannter: Bereits im Juli haben wir ihn im Zuge des Europe Cup Youth in Malmö kennen und fürchten gelernt. Der amtierende belgische Meister hat seine ersten drei Darts im ersten Leg im ersten Spiel gleich mit einer 180 begonnen – eine Kampfansage an unseren Oberösterreichischer Marco, der etwas fahrig in die Partie gestartet ist und den Vorsprung nicht mehr aufholen konnte. 1:0 Belgien. Das zweite Leg wiederum begann mit umgekehrten Vorzeichen: Hohe Scores haben Marco weit in Führung gebracht, bevor diese vermaledeiten Doppel den Vorsprung immer kleiner werden ließen und Wesley mit dem ersten Darts auch das zweite Leg zumachen konnte. 2:0 Belgien. Leg 3 war auf beiden Seiten von extremer Nervosität und daraus resultierenden nur mittelguten Scores geprägt, die beide in den Checkbereich brachte. Wiederum hatte aber der junge Belgier die Nase vorn und checkte zum 3:0. Das 4. Leg begann wiederum mit einer 180 des sehr sehr schnell spielenden Belgiers, der in weiterer Folge Marco nicht mehr aufholen ließ und mit einem schnellen Check Out das Match gewann und Marco somit bereits in Runde 1 aus dem Bewerb kegelte. Schade, denn da wäre durchaus was drin gewesen, aber der Belgier war am heutigen Tag der bessere Spieler.

Direkt im Anschluß um 10:25Uhr begann der Ernst des Lebens auch für unseren jungen österreichischen Meister Rene Hwizda. Mit William Byrne aus Irland hat er keinen einfachen Gegner erwischt, aber auch keinen der Top-Favoriten. Wir hoffen also das Beste. Für Rene ist das der allererste internationale Einsatz am Board außerhalb von Österreich und dementsprechend voller Respekt ging er auch an die Partie. Hoch motiviert, aber auch aufgeregt bis in die Haarspitzen startete er in das Spiel und musste am Anfang noch ein wenig mit der engen und lauten Umgebung kämpfen, die sein Gegner offenbar schon gewöhnt war. So kam es nach einem relativ unspektakulären Leg zum 1:0 für Irland. Rene haderte ziemlich mit den Darts, die erstaunlich oft aus dem Board fielen und ihm so leider nicht die notwendigen hohen Scores brachten, für die er eigentlich bekannt ist und mit denen er sich auch zu Recht den Meistertitel in Österreich geholt hat: 2:0 für Irland. Das dritte Leg begann deutlich besser und Rene konnte zeigen, dass er nicht durch Zufall hier am Start war. Seine Scores brachten ihn weit voran, da der junge Ire etwas ausgelassen hat, aber dann kamen auch Rene die Doppel in den Weg, die partout nicht getroffen werden wollten, wohingegen sein Gegner, schnell aufholte und mit dem ersten Checkdart gleich kurzen Prozess machte: 3:0 Irland. Letzte Chance für Rene, sich sein – in diesem Fall wiederum durchaus verdientes – Leg zu holen. Abwechslungsreiche Scores auf beiden Seiten machten es wieder zu einer dramatischen Entscheidung am Doppel. Genug Checkdarts hatte Rene, aber wieder war es der Gegner, der die größere Nervenstärke aufwies und mit dem letzten Dart der Partie diese auch für sich entscheiden konnte.

Leider sind damit gleich beide Österreicher bereits in der ersten Runde ausgeschieden und mussten Platz machen für die Spieler anderer Nationen. Nach dem obligatorischen Schreiben der folgenden Partie haben wir uns am Österreicher-Tisch versammelt, den wir am heutigen Tage zum Tisch der internationalen Freundschaft gemacht haben: Mit unseren Freunden aus Tschechien und Schweden haben wir die restlichen Spiele der Jugendlichen und auch Erwachsenen mitverfolgt, viele bekannte Gesichter der BDO getroffen und auch neue kennengelernt. So war es letztlich kein verlorener Tag und die Burschen haben nun Zeit, sich auf die am Donnerstag anstehenden World Youth Play Off (der Jugendbewerb zur Lakeside WM) vorzubereiten.

Die beiden qualifizierten Herren aus Österreich, Aaron Hardy und Sean Walsh, von denen es leider nur einer, nämlich Aaron, dann auch tatsächlich bis nach Bridlington geschafft hat, war die Gesamtausbeute ebenfalls deutlich hinter den Erwartungen: Auch für Aaron hieß es bereits in der ersten Runde Good bye: Gegen den Rumänen hatte Aaron zwar ausreichend Chancen, konnte diese aber nicht in einen Sieg verwandeln. Damit sind also alle Österreicher aus dem Bewerb ausgeschieden. Schade!

Nach Abschluss der Spiele (die Jugendlichen bis inklusive Halbfinale und bei den Erwachsenen bis Achtel- (Herren) bzw. Viertelfinale (Damen)) haben wir uns aufgemacht Richtung Guest House, um uns ein wenig frisch zu machen, bevor es zum Abendessen dann ins Buffalo's American Restaurant ging. Nach einem anschließenden abendlichen Spaziergang durch Bridlington und der ein oder anderen Partie Airhockey ging es dann zurück ins Hotel. Ein anstrengender Tag ist absolviert und zwei angenehme stehen bevor.Â